Die Gesundheitsausgaben sind 2014 um 2,8 Prozent gewachsen und liegen damit unter dem Trend der letzten fünf Jahre (+3,3%). In Verbindung mit einem Zuwachs der Wirtschaftsleistung um 1,2 Prozent stieg das Verhältnis der Gesundheitsausgaben zum Bruttoinlandprodukt (BIP) auf 11,1 Prozent.
Spitäler und Heime wachsen unterdurchschnittlich
Die Gesundheitsausgaben für Krankenhäuser (+2,2%) und Heime (+2,3%) verzeichneten in diesem Jahr ein unterdurchschnittliches Wachstum im Vergleich mit dem Trend der letzten fünf Jahre (+3,6% respektive +3,4%). Die Ausgaben für ambulante Versorgung stiegen weiter im Trend der letzten Jahre um 4,7 Prozent (Trend: 4,4%).
Im Detailhandel (-0,6%, Trend: -0,6%) waren die Ausgaben dagegen leicht rückläufig, was sich vor allem auf einen Rückgang im Umsatzvolumen der Apotheken (-2,3%, Trend: 0,2%) zurückführen lässt. Bei den übrigen Leistungserbringern entspricht die Wachstumsrate weitgehend dem Fünfjahrestrend.
Von den Mehrausgaben in der Höhe von 1,9 Milliarden Franken entfallen 77,4 Prozent (1,5 Milliarden) auf die Ausgabensteigerung bei Ärzten (+0,7 Mrd.), Krankenhäusern (+0,6 Mrd.) und Heimen (+0,3 Mrd.), die gemeinsam 72,2 Prozent der Gesundheitskosten ausmachen.
Finanzierung hauptsächlich durch Grundversicherung, private Haushalte und Staat
Wie in den vergangenen Jahren wurden vier Fünftel der nun 71,2 Milliarden Franken Gesundheitsausgaben durch die Grundversicherung nach KVG (36,6%), die privaten Haushalte (24,3%) und den Staat getragen (20,1%). Die Finanzierungsanteile der genannten Träger sind dabei seit 2010 nahezu unverändert.
724 Franken pro Monat für die Gesundheit
In der Schweiz wurden im Gesundheitswesen monatlich 724 Franken pro Einwohner ausgegeben, 11 Franken mehr als im Vorjahr. 265 Franken pro Person (+3) konnten mit Leistungen der obligatorischen Krankenversicherung gedeckt werden, 46 Franken (+/-0) durch Versicherungen wie die AHV, IV und die Unfallversicherungen, 32 Franken (+/-0) durch andere Träger der sozialen Sicherheit und bedarfsabhängige Sozialleistungen sowie 52 Franken (+/-0) mit Zusatzversicherungen. 146 Franken (+2) trug der Staat bei und 8 Franken (+1) wurden von privatrechtlichen Stiftungen finanziert. So mussten die Haushalte, zusätzlich zu den Versicherungsprämien, einen Restbetrag von 176 Franken (+6) direkt bezahlen, vor allem für Leistungen für Pflegeheime, Zahnarztleistungen sowie Kostenbeteiligungen ambulant und stationär an der Krankenversicherung.
Die Statistik der Kosten und der Finanzierung des Gesundheitswesens
Die Statistik des BFS über die Kosten und die Finanzierung des Gesundheitswesens ist eine Synthese aus verschiedenen Quellen. Sie dient der Schätzung der Produktionskosten, der Ausgaben und der Finanzierung von Sach- und Dienstleistungen des schweizerischen Gesundheitswesens während eines Jahres. Sie stützt sich dabei auf die internationale OECD-Methode der Gesundheitskonten. Sie kann daher erst erarbeitet werden, wenn sämtliche statistische Primärdaten verfügbar sind, insbesondere jene der Sozialversicherungen und der öffentlichen Finanzen. Deshalb werden die definitiven Berechnungen erst mit einer rund zweijährigen Verzögerung veröffentlicht werden können.
Medienkontakt:
Michael Lindner, BFS, Sektion Gesundheit
Tel.: +41 58 463 65 14
E-Mail: michael.lindner@bfs.admin.ch
Medienstelle BFS
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Das BFS ist das nationale Kompetenzzentrum der öffentlichen Statistik der Schweiz. Es produziert und publiziert statistische Informationen über den Stand und die Entwicklung von Bevölkerung, Wirtschaft, Gesellschaft, Bildung, Forschung, Raum und Umwelt.
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Statistik ist zu einem Transparenz-stiftenden Element in gesellschaftlichen und politischen Auseinandersetzungen geworden.
Bundesamt für Statistik BFS (Firmenporträt) | |
Artikel 'Bundesamt für Statistik BFS: Gesundheitskosten steigen auf 71,2 Milliarden Frank...' auf Swiss-Press.com |
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