BDI: Pilotenstreik trifft Exportnation Deutschland

22.02.2010, Gerade jetzt sind die wieder erstarkenden Unternehmen auf eine funktionierende Infrastruktur angewiesen. Ein Streik würde die gesamte Exportnation Deutschland besonders treffen. Das sagte BDI-Präsident Keitel in der Bild am Sonntag. Keitel appellierte an die Beteiligten, „sich dieser Verantwortung bewusst zu sein“ und „einen Streik in letzter Minute zu vermeiden."

Keitel erinnerte an die besondere Verantwortung der politischen und wirtschaftlichen Eliten in der gesellschaftlichen Aufarbeitung der Krise. An Ihnen läge es, die freiheitliche Wirtschaftsordnung der sozialen Marktwirtschaft zu verteidigen. „Die kleine Gruppe der Piloten muss sich fragen, ob sie nicht gegen diese Maxime verstößt“, mahnte Keitel.

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Weniger Bürokratie, Intervention und Regulierung, mehr Eigenverantwortung, Wettbewerb und Freiraum: Nur so spielt Deutschland im Wettstreit der Standorte um Innovation, Investition, Wachstum und Beschäftigung wieder vorne mit. Deshalb wirbt der BDI für die Modernisierung unseres Landes, für die Faszination von Unternehmergeist und Marktwirtschaft.

Leitbild soziale Marktwirtschaft

Dabei fühlt sich der BDI einem ordnungspolitischen Leitbild fest verpflichtet: der von Ludwig Erhard begründeten sozialen Marktwirtschaft. Das bedeutet, sich einzusetzen für mehr Freiheit, Individualität, Unternehmertum und für sozialen Ausgleich. Und das bedeutet, ordnungspolitisches Gewissen zu sein. Denn die soziale Marktwirtschaft muss wieder den Maßstab liefern für Wirtschaftspolitik in Deutschland.

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