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BDI und Deutsche Telekom Stiftung: Innovationsindikator 2009



BDI - Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

22.10.2009, Im Ranking von 17 Industriestaaten reicht es nur zu Rang 9 nach Platz 8 im Vorjahr. Ein grosses Manko ist die nicht wettbewerbsfähige Finanzierungssituation der Unternehmen.


Auch das Bildungssystem bleibt wesentlicher ein Schwachpunkt. Fortschritt: Mehr Frauen studieren MINT-Fächer.

In kaum einem anderen Land kommen Unternehmer und Gründer so schwer an Kapital für innovative Projekte wie in Deutschland. Diese Situation könnte sich angesichts der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise weiter verschärfen und damit auch bei einem Aufschwung die Innovationsfähigkeit unseres Landes entscheidend hemmen. Zu diesem Schluss kommt der „Innovationsindikator Deutschland 2009“, den die Deutsche Telekom Stiftung und der Bun¬desverband der Deutschen Industrie (BDI) heute in Berlin vorstellen.

Die Finanzierungssituation und die Bildung gehören zu den grossen Schwachstellen des deutschen Innovationssystems, das im Vergleich der 17 weltweit führenden Industrienationen 2009 nur noch Rang 9 belegt und damit bei fast unverändertem Punktwert einen Platz zurückfällt. An der Spitze des Rankings stehen - trotz aller Probleme auch dort - die USA. Auf Platz 2 folgt die Schweiz. Vorjahressieger Schweden rutscht auf Rang 3 ab. Am wenigsten gerüstet für den internationalen Innovationswettbewerb sind Irland, Spanien und Italien.

Der „Innovationsindikator Deutschland“ erscheint in diesem Jahr zum fünften Mal. Wie in den Vorjahren beauftragten Deutsche Telekom Stiftung und BDI das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) mit der Erarbeitung der Studie. Die Ökonomen beleuchten neben der Innovationsfähigkeit der Unternehmen die politischen Rahmenbedingungen und das gesellschaftliche Innovationsklima in den 17 führenden Industriestaaten. Aus den Ergebnissen sowie im Kontext mit aktuellen wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Fragen hat das DIW in diesem Jahr erstmals Handlungsfelder für Politik und Wirtschaft abgeleitet, die die Studie ergänzen. So empfehlen die Experten angesichts der schwierigen Finanzierungssituation, die Unternehmen in Zukunft besser als bisher dabei zu unterstützen, Innovationen über einen Mix aus eigenen Mitteln, Fremdmitteln und staatlichen Fördergeldern finanzieren zu können. „Die Krise hat den Handlungsbedarf in diesem Bereich weiter erhöht. Wir hoffen deshalb, dass die neue Bundesregierung zügig eine steuerliche Forschungsförderung einführt, wie sie in fast allen innovativen Industrieländern üblich ist“, erklärt BDI-Präsident Dr.-Ing. Hans-Peter Keitel.

Unternehmen müssen Innovationsanstrengungen beibehalten

Trotz der schwierigen Rahmenbedingungen in Sachen Finanzierung und trotz Finanz- und Wirtschaftskrise bleiben die Unternehmen auch 2009 die tragende Säule des Innovationsstandorts Deutschland. Vor allem die Hochtechnologiebranche ist aus einer starken Position heraus in die Krise gegangen und hat Chancen, von einem kommenden Aufschwung zu profitieren. Insgesamt kommt der Wirtschaft bei der Entwicklung neuer Produkte die nach wie vor hohe Effizienz der hiesigen Forschungsabteilungen zugute. So kann - abgesehen von Schweden - kein wichtiges Industrieland mit einem gegebenen Forschungsinput so viele wirtschaftlich verwertbare Ergebnisse erarbeiten wie Deutschland. Das zeigt die Gegenüberstellung der Forschungsinvestitionen und der Zahl an Wissenschaftlern auf der einen Seite und der Patentanmeldungen auf der anderen Seite. Das DIW empfiehlt daher, die Etats für Forschung und Entwicklung zu erhöhen. Dies käme dem Innovationsstandort Deutschland in jedem Fall zugute.



Über BDI - Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.:

Ein attraktives Deutschland

Weniger Bürokratie, Intervention und Regulierung, mehr Eigenverantwortung, Wettbewerb und Freiraum: Nur so spielt Deutschland im Wettstreit der Standorte um Innovation, Investition, Wachstum und Beschäftigung wieder vorne mit. Deshalb wirbt der BDI für die Modernisierung unseres Landes, für die Faszination von Unternehmergeist und Marktwirtschaft.

Leitbild soziale Marktwirtschaft

Dabei fühlt sich der BDI einem ordnungspolitischen Leitbild fest verpflichtet: der von Ludwig Erhard begründeten sozialen Marktwirtschaft. Das bedeutet, sich einzusetzen für mehr Freiheit, Individualität, Unternehmertum und für sozialen Ausgleich. Und das bedeutet, ordnungspolitisches Gewissen zu sein. Denn die soziale Marktwirtschaft muss wieder den Maßstab liefern für Wirtschaftspolitik in Deutschland.



--- Ende Artikel / Pressemitteilung BDI und Deutsche Telekom Stiftung: Innovationsindikator 2009 ---


Weitere Informationen und Links:
 BDI - Bundesverband der Deutschen Industrie e.V. (Firmenporträt)

 Artikel 'BDI und Deutsche Telekom Stiftung: Innovationsindikator 2009...' auf Swiss-Press.com





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