Bei seiner Rede anlässlich des Jubiläums zu 60 Jahren diplomatischer Beziehungen mit Neuseeland würdigte Bundesrat Cassis die enge Verbundenheit der zwei Länder, die sich beide für demokratische Werte und einen starken Multilateralismus einsetzen. Bei einem Treffen mit der neuseeländischen Aussenministerin Nanaia Mahuta betonten beide Seiten, dass sie die Zusammenarbeit weiter vertiefen wollen – zum Beispiel im Rahmen der Small Advanced Economies Initiative, der beide Länder angehören. «Die geografische Distanz zwischen unseren Ländern darf uns nicht davon abhalten, Kräfte zu bündeln und gemeinsam für tragfähige globale Lösungen einzustehen», sagte Cassis im Anschluss an das Gespräch.
In Wellington traf Bundesrat Cassis die amtierende Aussenministerin der Pazifikinsel Niue, Mona Ainu'u. Die Schweiz und Niue beabsichtigen die baldige Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Beim Treffen wurde eine entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet. Damit schliesst die Schweiz eine Lücke in ihrem diplomatischen Beziehungsnetz. Niue ist das einzige selbstverwaltete Territorium im Pazifikraum, mit welchem die Aufnahme diplomatischer Beziehungen noch ausstand.
Australien: Stärkung der diplomatischen Beziehungen
Australien hat im letzten Jahr seine Botschaft in Bern wiedereröffnet und damit sein Interesse an einem verstärkten bilateralen Austausch deutlich gemacht. Mit seiner Reise nach Australien unterstrich Bundesrat Cassis, dass auch die Schweiz an einer intensiveren Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern interessiert ist. Das hat er bei seinem Gespräch am 7. August mit Aussenministerin Penny Wong in Canberra betont. Weitere Themen waren die Zusammenarbeit im Wissenschaftsbereich, der Krieg in der Ukraine, die Vertiefung der Zusammenarbeit im konsularischen Bereich und der Kampf gegen den Klimawandel. Australien möchte 2026 die UNO- Klimakonferenz COP31 durchführen. Cassis unterstrich die Dringlichkeit rascher Fortschritte bei den globalen Klimaverhandlungen und verwies auf die Schweizer Expertise auf dem Gebiet des Emissionshandels und der nachhaltigen Finanzwirtschaft. Beide Seiten bekräftigen die Absicht zur verstärkten Zusammenarbeit im Interesse einer regelbasierten internationalen Ordnung, die im Kontext des Ukraine-Kriegs weiter an Bedeutung gewonnen hat.
In der australischen Hauptstadt tauschte sich Bundesrat Cassis auch mit Vertreterinnen und Vertretern von pazifischen Inselstaaten aus. Das geopolitische Interesse an den pazifischen Inselstaaten hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Auch die Schweiz verfolgt wachsende Interessen im Pazifikraum, etwa in den Bereichen Klimawandel, Menschenrechte und Katastrophenschutz. Die Schweiz setzt sich für die pazifischen Inselstaaten ein und unterstüzt sie zum Beispiel darin, im internationalen Genf vertreten zu sein.
Austausch mit den Schweizer Auslandgemeinschaften
Mit rund 26’000 Personen ist die Schweizer Auslandgemeinschaft in Australien die grösste im gesamten Raum Asien-Pazifik. Auch Neuseeland ist bei Schweizerinnen und Schweizern beliebt: Rund 7'200 Personen mit rotem Pass leben hier. Bundesrat Cassis nutzte die Reise nach Südostasien und Ozeanien, um den Austausch mit den Schweizer Gemeinschaften vor Ort zu pflegen. «Es war mir eine Freude, in den letzten 10 Tagen auf zahlreiche Landsleute zu treffen. Die grosse Heimatverbundenheit, die bei den 1. August-Feiern in Sydney, Wellington, Singapur und Jakarta zum Ausdruck kam, hat mich beeindruckt», so Cassis.
Mit Bundesrat Cassis besuchte zum ersten Mal seit zehn Jahren ein Schweizer Regierungsmitglied Australien und Neuseeland.
Neuseeland war die letzte Destination auf einer zehntägigen Reise, bei welcher Bundesrat Cassis zuvor auch Indonesien und Singapur besuchte.
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