Was landet am häufigsten im Abfall? Wie hoch ist der Anteil der Produkte, die eigentlich rezykliert werden könnten? Wie viele Lebensmittel werden weggeworfen? Zur Beantwortung dieser Fragen ermittelt das BAFU seit 1982 alle zehn Jahre die Zusammensetzung der Siedlungsabfälle. Die Resultate der Untersuchung werden einerseits wichtige Hinweise über das Konsumverhalten der Bevölkerung und seine Entwicklung in den letzten zehn Jahre liefern. Andererseits liefert die Analyse den Gemeinden wichtige Informationen für die Gestaltung und Optimierung ihrer Separatsammlungen. An einem Medienanlass in Perlen (LU) wurde am 15. November 2022 die Abfall-Sortierung für die Analyse 2022 vorgestellt. «Die Verringerung der Abfallmenge durch die Vermeidung von Lebensmittelabfällen und die Förderung von Recycling ist eine spannende und dringende Herausforderung. Würde die gesamte Welt im selben Ausmass wie die Schweiz konsumieren und wegwerfen, bräuchte es fast drei Planeten. Die Kreislaufwirtschaft ist Teil der Lösungen, die uns aus dieser Sackgasse herausführen werden», sagte BAFU-Direktorin Katrin Schneeberger am Medienanlass.
Für die Erhebung der Abfallzusammensetzung werden im Recycling-Center in Perlen während des Monats November die Inhalte von Kehrichtsäcken sortiert und analysiert. Wie für die Erhebung im Jahr 2012 wird auch für die aktuelle Untersuchung der Inhalt von 16,5 Tonnen Kehrichtsäcken aus 33 repräsentativ ausgewählten Gemeinden nach Fraktionen sortiert und analysiert. Dabei gilt dem Food Waste und den Abfällen, die eigentlich rezykliert werden sollten (Papier, Glas, Metall, Alu), ein besonderes Augenmerk. Die Ergebnisse der Analyse werden im zweiten Halbjahr 2023 veröffentlicht.
Kasten: Die wichtigsten Zahlen der Studie zur Abfallzusammensetzung 2012 Der Untersuchung von 2012 zufolge landen viele rezyklierbare Stoffe im Kehricht. Schätzungsweise rund ein Fünftel des Kehrichts wäre noch verwertbar gewesen. Zwei Drittel dieser ungenutzten Wertstoffe entfallen auf so genannte biogene Abfälle, also Abfälle, die sich kompostieren oder vergären lassen. Papier und Karton im Kehricht sind gegenüber der letzten Untersuchung anteilsmässig zurückgegangen: Papier von 16 auf 13.5 Prozent, Karton von 4 auf 3.8 Prozent. Bei der Erhebung der Kehrichtzusammensetzung 2012 war erstmals auch der Anteil der Nahrungsmittel im Kehricht erhoben - als Unterkategorie der biogenen Abfälle. Ergebnis: Sie machten fast einen Sechstel des Hauskehrichts aus.
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Artikel 'Zusammensetzung des Kehrichts: BAFU hat neue Analyse gestartet...' auf Swiss-Press.com |
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