Mit der jährlichen CO2-Statistik überprüft das BAFU, wie sich die CO2-Emissionen aus Brenn- und Treibstoffen entwickeln. Damit die Jahre statistisch vergleichbar sind, wird der Einfluss des Winterwetters auf den Heizöl- und Gasverbrauch mittels der sogenannten Witterungsbereinigung rechnerisch ausgeglichen (siehe Kasten).
Emissionen aus Treibstoffen leicht angestiegen
Im Jahr 2021 ist der CO2-Ausstoss aus Treibstoffen gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent gestiegen. Die Emissionen lagen aber noch deutlich unter dem Wert von 2019, vor der COVID-19-Pandemie. Gegenüber dem Ausgangsjahr 1990 sind die Emissionen gesamthaft um 4,2 Prozent gesunken. Dass die Emissionen nicht stärker angestiegen sind, liegt neben der Pandemie auch am wachsenden Anteil der Elektromobilität am Strassenverkehr. Der Anteil biogener Treibstoffe am gesamten Treibstoffverbrauch ist hingegen gesunken und lag 2021 bei 3,3 Prozent (2020: 3,7 Prozent).
Die Importeure fossiler Treibstoffe müssen einen Teil der CO2-Emissionen aus Treibstoffen mit Emissionsverminderungen innerhalb der Schweiz kompensieren. Für das Jahr 2021 beträgt der Pflichtanteil 12 Prozent. Die Beimischung biogener Treibstoffe kann als Kompensationsmassnahme angerechnet werden.
Emissionen aus Brennstoffen 2021 erneut gesunken
Die Emissionen aus Brennstoffen sind witterungsbereinigt 2021 erneut zurückgegangen. Gegenüber 1990 lagen diese Emissionen 32,8 Prozent tiefer, die Verminderung gegenüber dem Vorjahr betrug 2,3 Prozent. Die Abnahme ist grösstenteils auf die bessere Energieeffizienz von Gebäuden und den vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien beim Heizen zurückzuführen. Der starke Einfluss der Wintertemperaturen auf die Emissionen zeigt, dass die Gebäude in der Schweiz (verantwortlich für rund drei Viertel des CO2-Ausstosses aus Brennstoffen) noch immer grösstenteils mit fossilem Öl oder Gas beheizt werden. Zur Erreichung der Klimaziele des Übereinkommens von Paris ist eine Abnahme der fossilen Energien notwendig.
Witterungsbereinigung der Emissionen
Bei der Witterungsbereinigung wird der Einfluss der von Jahr zu Jahr unterschiedlich kalten Wintermonate auf den Mehr- oder Minderverbrauch an Heizenergie bestimmt und auf eine durchschnittliche Witterung umgerechnet. Als Mass werden einerseits die sogenannten Heizgradtage (Tage, an denen die Temperatur unter 12 Grad Celsius bleibt) und andererseits die Sonneneinstrahlung während der Wintermonate (für gut isolierte Häuser eine wichtige Bestimmungsgrösse des Brennstoffverbrauchs) verwendet. Die Methode der Witterungsbereinigung in der CO2-Statistik entspricht derjenigen der Gesamtenergiestatistik des BFE.
Medienkontakt:
Andrea Burkhardt
Chefin der Abteilung Klima
Bundesamt für Umwelt BAFU
Tel. +41 58 46 2 64 94
Das Bundesamt für Umwelt (BAFU) hat den Auftrag, die nachhaltige Nutzung der natürlichen Ressourcen wie Boden, Wasser, Luft, Ruhe und Wald sicherzustellen.
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