Infolge des russischen Angriffs auf die Ukraine sind aktuell etwa 12 Millionen Menschen auf Nothilfe angewiesen. Viele unter ihnen haben keinen Zugang zu Strom, Wasser, Lebensmitteln und anderen Gütern der Grundversorgung. Millionen von Menschen sind innerhalb der Ukraine auf der Flucht. Zusätzlich sind gemäss Hochkommissariat der Vereinten Nationen für Flüchtlinge (UNHCR) bereits über zwei Millionen Menschen in Nachbarländer geflüchtet, über die Hälfte davon nach Polen. Bei den vertriebenen Personen handelt es sich grösstenteils um Frauen und Kinder, da wehrfähige Männer zur Verteidigung in der Ukraine zurückbleiben müssen. Die UNO sowie die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung beziffern in ihren jüngst lancierten Hilfsaufrufen den Finanzierungsbedarf für die Ukraine und die Nachbarstaaten für die nächsten drei Monate auf knapp 2 Milliarden US-Dollar.
Die Schweiz hat auf den Krieg in der Ukraine durch die rasche Bereitstellung von humanitärer Hilfe reagiert. Das humanitäre Unterstützungspaket der Schweiz besteht zurzeit aus drei Komponenten: Lieferung von Hilfsgütern, Einsatz von Expertinnen und Experten des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe (SKH) und finanzielle Unterstützung an humanitäre Organisationen. Die Schweiz hat schon mehr als 500 Tonnen Hilfsgüter in die Ukraine sowie nach Polen und Moldawien geschickt. Das Unterstützungspaket der Schweiz beläuft sich in dieser ersten Phase auf 8 Millionen Franken.
Massive Aufstockung der finanziellen Hilfe
Angesichts der Flüchtlingskrise hat der Bundesrat an seiner Sitzung vom 11. März beschlossen, die humanitäre Hilfe für die Ukraine auf insgesamt 80 Millionen Franken aufzustocken. Dadurch trägt die Schweiz ihrer humanitären Tradition Rechnung und zeigt sich solidarisch mit der notleidenden ukrainischen Bevölkerung.
Ein Viertel dieser 80 Millionen Franken soll zu Gunsten der geflohenen Ukrainerinnen und Ukrainer in den Nachbarländern eingesetzt werden. Drei Viertel sind für die Unterstützung der zurückgebliebenen Bevölkerung in der Ukraine vorgesehen. Die Mittel teilen sich auf zwischen Beiträgen an die Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, an UNO-Agenturen, an internationale und lokale NGOs sowie an Projekte, die von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) in der Ukraine umgesetzt werden.
Das EDA trägt 21 Millionen Franken aus bestehenden Krediten bei, das EJPD beteiligt sich mit 6 Millionen Franken. Die restlichen 53 Millionen Franken sind zusätzliche Mittel und werden dem Parlament zur Bewilligung unterbreitet.
Medienkontakt:
Kommunikation EDA
Tel. +41 58 462 31 53
Tel. Medienstelle +41 58 460 55 55
kommunikation@eda.admin.ch
Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA koordiniert und gestaltet im Auftrag des Bundesrats die Schweizer Aussenpolitik, verfolgt die aussenpolitischen Ziele, wahrt die Interessen des Landes und fördert Schweizer Werte. Departementsvorsteher ist seit dem 1. November 2017 Bundesrat Ignazio Cassis.
Das EDA verfügt über rund 170 sogenannte Aussenstellen rund um Globus. Zu diesen Aussenstellen zählen Botschaften, Konsulate, Kooperationsbüros und ständige Missionen bei internationalen Organisationen.
Die Zentrale des EDA befindet sich in Bern und gliedert sich in ein Generalsekretariat, ein Staatssekretariat und vier Direktionen.
Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA (Firmenporträt) | |
Artikel 'EDA - Ukraine: Bundesrat beschliesst 80 Millionen Franken für die humanitäre Hil...' auf Swiss-Press.com |
Die Lage auf dem Arbeitsmarkt April 2025 - Staatssekretariat für Wirtschaft
Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, 06.05.2025Weniger Kinder, mehr Zukunft: Wie Familienplanung gelingen kann
Stiftung Menschen für Menschen - Karlheinz Böhms, 06.05.2025All-Terrain-Reifen im Test: Leistungsunterschiede zwischen Strasse und Offroad
Touring Club Suisse (TCS), 06.05.2025
16:51 Uhr
Spital nur, wenn nötig: Pilotprojekt stärkt ambulante Versorgung »
16:42 Uhr
Stilles Nicken: So reagiert Friedrich Merz auf die Wahl »
13:02 Uhr
Gefälschte Belege, verschleierte Kundenbeziehungen: Die Credit ... »
12:41 Uhr
Neuer GAV: Mindestlohn in der Gastronomie könnte bald ... »
11:42 Uhr
SpaceX-Standort von Elon Musk erhält Status einer Stadt »
A. Vogel Bio Herbamare 3x10g
CHF 4.35
Coop
A. Vogel Bio Kelpamare
CHF 4.85
Coop
A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz
CHF 4.75
Coop
A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz
CHF 3.40
Coop
A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz
CHF 14.90
Coop
A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz Spicy
CHF 6.45
Coop
Aktueller Jackpot: CHF 2'068'396