Die Ernährungsunsicherheit in Madagaskar nimmt weiter zu. Die Behörden und die humanitären Organisationen haben ihre Anstrengungen seit Beginn des Jahres verstärkt, um die Folgen der schlimmsten Dürre seit 40 Jahren sowie der durch die Covid-19-Pandemie ausgelösten Wirtschaftskrise abzufedern. Derzeit benötigen mehr als eine Million Menschen dringend Nahrungsmittelhilfe, und fast die Hälfte der Kinder zwischen sechs Monaten und fünf Jahren sind chronisch unterernährt.
Die Schweiz hat deshalb beschlossen, einen zusätzlichen Beitrag von 900’000 Franken zu leisten, um das Engagement des WFP vor Ort zu unterstützen. Die Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit (DEZA) des EDA hat seit Jahresbeginn bereits 1,5 Millionen Franken bereitgestellt, um die Folgen dieser Krise zu mildern. Madagaskar gehört zwar nicht zu den Schwerpunktländern der DEZA, diese ist jedoch über ihre humanitäre Hilfe auf der Insel tätig. Sie arbeitet eng mit der Schweizer Botschaft in Antananarivo zusammen, welche die Lage in Madagaskar aufmerksam verfolgt und die Bereitstellung der Schweizer Hilfe unterstützt.
Weltweit kritische Situation
Neben Madagaskar sind mindestens 80 weitere Länder von Ernährungsunsicherheit betroffen, vor allem in Afrika und Asien. In 43 Ländern herrschen hungersnotähnliche Zustände. 45 Millionen Menschen sind von akuter Ernährungsunsicherheit der Stufe Notsituation oder Hungersnot betroffen. Im Juni 2021 waren es noch 41 Millionen Personen. Vertreibungen infolge von Konflikten, die wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie und der Klimawandel führen dazu, dass Millionen Menschen keinen Zugang zu Nahrungsmitteln in ausreichender Menge und Qualität haben.
Das WFP hatte bereits im Februar 2021 Alarm geschlagen und die internationale Gemeinschaft aufgefordert, angesichts des beispiellosen Bedarfs mehr Mittel zu mobilisieren. Die DEZA hatte sich verpflichtet, der UNO-Organisation 2021 einen Beitrag von 100 Millionen Franken zu gewähren, was einen Rekord darstellt. Mit dem zusätzlichen Beitrag an Madagaskar überweist die Schweiz den gesamten Betrag bis Ende Jahr vollständig. Zum Vergleich: Die DEZA stellte dem WFP in den vergangenen Jahren rund 70 Millionen Franken jährlich und im Jahr 2020 90 Millionen Franken zur Verfügung. Die Schweiz verfolgt die Lage in Bezug auf die Ernährungsunsicherheit in der Welt mit grosser Sorge. Sie unterstützt die Aktivitäten des WFP durch finanzielle Beiträge, durch fachliches Know- how der Expertinnen und Experten des Schweizerischen Korps für humanitäre Hilfe und durch die Unterstützung politischer Initiativen von UNO-Organisationen zur Förderung der Ernährungssicherheit.
Medienkontakt:
Kommunikation EDA
Bundeshaus West
CH-3003 Bern
Tel. Kommunikationsservice: +41 58 462 31 53
Tel. Medienstelle: +41 58 460 55 55
E-Mail: kommunikation@eda.admin.ch
Twitter: @EDA_DFAE
Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA koordiniert und gestaltet im Auftrag des Bundesrats die Schweizer Aussenpolitik, verfolgt die aussenpolitischen Ziele, wahrt die Interessen des Landes und fördert Schweizer Werte. Departementsvorsteher ist seit dem 1. November 2017 Bundesrat Ignazio Cassis.
Das EDA verfügt über rund 170 sogenannte Aussenstellen rund um Globus. Zu diesen Aussenstellen zählen Botschaften, Konsulate, Kooperationsbüros und ständige Missionen bei internationalen Organisationen.
Die Zentrale des EDA befindet sich in Bern und gliedert sich in ein Generalsekretariat, ein Staatssekretariat und vier Direktionen.
Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA (Firmenporträt) | |
Artikel 'EDA - Dürre in Madagaskar: Die Schweiz stellt zusätzliche 900’000 Franken bereit...' auf Swiss-Press.com |
Die Lage auf dem Arbeitsmarkt April 2025 - Staatssekretariat für Wirtschaft
Staatssekretariat für Wirtschaft SECO, 06.05.2025Weniger Kinder, mehr Zukunft: Wie Familienplanung gelingen kann
Stiftung Menschen für Menschen - Karlheinz Böhms, 06.05.2025All-Terrain-Reifen im Test: Leistungsunterschiede zwischen Strasse und Offroad
Touring Club Suisse (TCS), 06.05.2025
17:32 Uhr
Luxusjacht geht unter – sie machen Selfies »
17:21 Uhr
Gründer der Signa-Gruppe: René Benko bleibt in Untersuchungshaft »
17:11 Uhr
Gewalt gegen Baby: Kinderschutz-Experte ordnet ein »
17:01 Uhr
Dank Spuhler und Haefner: Textilmaschinengeschäft von Oerlikon ... »
11:42 Uhr
SpaceX-Standort von Elon Musk erhält Status einer Stadt »
A. Vogel Bio Herbamare 3x10g
CHF 4.35
Coop
A. Vogel Bio Kelpamare
CHF 4.85
Coop
A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz
CHF 4.75
Coop
A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz
CHF 3.40
Coop
A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz
CHF 14.90
Coop
A.Vogel Bio Herbamare Kräutersalz Spicy
CHF 6.45
Coop
Aktueller Jackpot: CHF 2'069'131