Die CO2-Abgabe wird seit 2008 auf fossilen Brennstoffen wie Heizöl oder Erdgas erhoben. Sie wird automatisch erhöht, wenn die in der geltenden CO2-Verordnung festgelegten Zwischenziele für die CO2- Emissionen aus Brennstoffen nicht erreicht werden.
Die Gelder aus der CO2-Abgabe werden zu zwei Dritteln an die Bevölkerung und Wirtschaft zurückverteilt. 2021 erhält jede in der Schweiz lebende Person über die Krankenkassenprämie 87 Franken (inkl. VOC-Abgabe). Der Rest der Mittel fliesst einerseits an die Kantone für das Gebäudeprogramm (max. 450 Millionen Franken), andererseits in den Technologiefonds (max. 25 Millionen Franken). Mit dem Anstieg der CO2-Abgabe erhält die Bevölkerung automatisch auch mehr Geld zurück.
Emissionen aus Brennstoffen nur leicht gesunken
Unter Berücksichtigung des milden Winters (Witterungsbereinigung, siehe Kasten) sind die Emissionen aus Brennstoffen 2020 nur schwach gesunken. Sie lagen rund 0,3 Millionen Tonnen CO2 bzw. 1 Prozentpunkt tiefer als 2019. Gegenüber 1990 sind die Emissionen um 31 Prozent gesunken. Die Abnahme ist grösstenteils auf die bessere Energieeffizienz von Gebäuden und den vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien beim Heizen zurückzuführen. Die CO2-Statistik zeigt keinen Effekt der Massnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie auf den Brennstoffverbrauch.
Das Ziel der geltenden CO2-Verordnung von 33 Prozent Verminderung der Brennstoffemissionen wurde damit verfehlt. Aus diesem Grund steigt die CO2-Abgabe per 1. Januar 2022 automatisch von 96 auf 120 Franken pro Tonne CO2. Es handelt sich dabei um die letzte Erhöhung der CO2-Abgabe, die unter der geltenden CO2-Gesetzgebung möglich ist.
Ausstoss aus Treibstoffen stark gesunken
Der CO2-Ausstoss aus Treibstoffen ist gegenüber dem Vorjahr um rund 1 Million Tonnen bzw. 8 Prozent gesunken. Damit lagen die Emissionen des Verkehrs 2020 insgesamt 5 Prozent unter dem Wert von 1990. Hauptgrund sind die Pandemie-Massnahmen. Der Anteil biogener Treibstoffe am gesamten Treibstoffverbrauch blieb 2020 unverändert bei 3,7 Prozent.
Witterungsbereinigung der Emissionen
Bei der Witterungsbereinigung wird der Einfluss der von Jahr zu Jahr unterschiedlich kalten Wintermonate auf den Mehr- oder Minderverbrauch an Heizenergie bestimmt und auf eine durchschnittliche Witterung umgerechnet. Als Mass werden einerseits die sogenannten Heizgradtage (Tage, an denen die Temperatur unter 12 Grad Celsius bleibt) und andererseits die Sonneneinstrahlung während der Wintermonate (für gut isolierte Häuser eine wichtige Bestimmungsgrösse des Brennstoffverbrauchs) verwendet. Die Methode der Witterungsbereinigung in der CO2-Statistik entspricht derjenigen der Gesamtenergiestatistik des Bundesamtes für Energie BFE.
Medienkontakt:
Andrea Burkhardt
Chefin der Abteilung Klima
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Bundesamt für Umwelt BAFU (Firmenporträt) | |
Artikel 'BAFU - CO2-Emissionen aus Brennstoffen 2020 wenig gesunken: Abgabe steigt per 20...' auf Swiss-Press.com |
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