Die Algerienreise von Bundesrat Ignazio Cassis steht im Zusammenhang mit der Verabschiedung von zwei regionalen Strategien durch den Bundesrat: der Strategie für den Mittleren Osten und Nordafrika (MENA) und jener für Subsahara-Afrika. Die MENA-Strategie legt den Fokus auf die Stärkung der Beziehungen mit den Ländern Nordafrikas. In Algier boten die offiziellen Gespräche die Gelegenheit, die regionsübergreifenden Herausforderungen der beiden Strategien zu thematisieren, namentlich Frieden und Sicherheit in der Sahelzone sowie Migration und Menschenrechte. Erörtert wurde auch die Unterstützung der beiden Länder im Rahmen des UNO-Friedensprozesses in Libyen.
Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Berufsbildung
Am 8. Februar 2021 traf Bundesrat Ignazio Cassis Gesundheitsminister Abderrahmane Benbouzid. Im Zentrum der Gespräche standen die Pandemie und der Beitrag der Schweizer Unternehmen zu den Reformen im Spitalsektor. Im Beisein von EDA-Vorsteher Cassis und Minister Benbouzid wurden zwei Abkommen zwischen diesen Unternehmen und dem algerischen Gesundheitsministerium unterzeichnet. Bundesrat Ignazio Cassis tauschte sich anschliessend mit Mitgliedern der neuen Handelskammer Schweiz-Algerien über die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern aus. Diese neue Einrichtung kann die algerische Regierung bei der wirtschaftlichen Transition unterstützen und begleiten. Den Abschluss des Treffens bildete der Besuch eines Berufsbildungsprogramms.
Treffen mit algerischen Parlamentarierinnen und Parlamentariern
Bundesrat Ignazio Cassis wurde auf seiner Reise von zwei Mitgliedern der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats, Nationalrätin Elisabeth Schneider-Schneiter und Nationalrat Nicolas Walder, begleitet. Die beiden Nationalratsmitglieder aus der Schweiz tauschten sich mit dem Präsidenten der Nationalen Volksversammlung, Slimane Chenine, sowie mit Mitgliedern der Aussenpolitischen Kommissionen des algerischen Parlaments aus.
Enge Verbundenheit mit der Schweiz
Die Schweiz und Nordafrika sind durch ihre geografische Nähe und durch kulturelle Gemeinsamkeiten verbunden, namentlich die französische Sprache. Die Beziehungen zu Algerien haben historische Wurzeln. Die guten Dienste der Schweiz spielten eine wichtige Rolle bei der Aushandlung der 1962 in Evian unterzeichneten Abkommen, die das Kriegsende und die Unabhängigkeit Algeriens besiegelten. Im gleichen Jahr eröffnete die Schweiz in Algier eine Botschaft. Seitdem pflegen die beiden Staaten ausgezeichnete Beziehungen.
Zum Abschluss des Besuchs lud Bundesrat Ignazio Cassis seinen Amtskollegen, Aussenminister Sabri Boukadoum, ein, die Schweiz in naher Zukunft zu besuchen. Der letzte Besuch eines Vorstehers des EDA in Algier war 2006.
Nach seinem offiziellen Besuch in Algerien wird Bundesrat Ignazio Cassis seine Afrikareise in Mali, im Senegal und in Gambia fortsetzen.
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Das Eidgenössische Departement für auswärtige Angelegenheiten EDA koordiniert und gestaltet im Auftrag des Bundesrats die Schweizer Aussenpolitik, verfolgt die aussenpolitischen Ziele, wahrt die Interessen des Landes und fördert Schweizer Werte. Departementsvorsteher ist seit dem 1. November 2017 Bundesrat Ignazio Cassis.
Das EDA verfügt über rund 170 sogenannte Aussenstellen rund um Globus. Zu diesen Aussenstellen zählen Botschaften, Konsulate, Kooperationsbüros und ständige Missionen bei internationalen Organisationen.
Die Zentrale des EDA befindet sich in Bern und gliedert sich in ein Generalsekretariat, ein Staatssekretariat und vier Direktionen.
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