Horizon 2020 erstreckt sich über sieben Jahre und umfasst den Zeitraum 2014 bis 2020. Aus politischen Gründen im Zusammenhang mit der Annahme der Masseneinwanderungsinitiative Anfang 2014 ist die Schweiz vorerst bis Ende 2016 teilassoziiert an Horizon 2020. Sie ist am sogenannten ersten Pfeiler von Horizon 2020 (Wissenschaftsexzellenz) und an Euratom assoziiert, gilt aber für den zweiten (Führende Rolle der Industrie) und den dritten Pfeiler (Gesellschaftliche Herausforderungen) als Drittstaat. Schweizer Forschende können sich hier ebenfalls an europäischen Kooperationsprojekten beteiligen, erhalten aber keine Finanzierung aus der EU.
Die Schweiz zählt bisher 318 Projektbeteiligungen (1,8% aller bisherigen Beteiligungen) im Rahmen von Horizon 2020, für die Beiträge in der Höhe von 172,4 Mio. CHF gesprochen wurden (2,2% aller Beiträge). Dabei stammen diese Gelder aufgrund der Teilassoziierung entweder aus der EU oder vom Bund (81,5%). Da Horizon 2020 erst angelaufen ist und deshalb noch wenige Daten vorliegen, kann noch keine finanzielle Bilanz gezogen werden.
Die verfügbaren Daten zeigen, dass seit der Lancierung von Horizon 2020 die Schweizer Beteiligung an den FRP erstmals rückläufig ist. Die deutlichsten Indikatoren dafür sind der Rückgang der Schweizer Beteiligungen von 3,2% (4269) der gesamten Beteiligungen im 7. FRP auf bisher 1,8% (318) in Horizon 2020, die markante Abnahme der Schweizer Koordinationen von 3,9% (972) auf 0,3% (15) sowie die Verminderung der Beiträge an Schweizer Forschungsinstitutionen von 4,2% (2482,1 Mio. CHF) auf 2,2% (172,4 Mio. CHF) aller in Horizon 2020 bisher verpflichteten Beiträge.
Der Bundesrat arbeitet weiterhin daran, den Beschluss der Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger betreffend der Masseneinwanderungsinitiative koordiniert und im Interesse der betroffenen Personen, ob schweizerischer oder europäischer Nationalität, umzusetzen. Erklärtes Ziel bleibt dabei eine vollständige Assoziierung der Schweiz an Horizon 2020 ab 2017.
Am 7. FRP beteiligte sich die Schweiz als assoziiertes Land und hatte dadurch Zugang zu allen Programmteilen. Von den insgesamt ausgerichteten Beträgen der EU in der Höhe von 2482,1 Mio. CHF kamen 973,5 Mio. CHF bzw. 39,2% den Institutionen des ETH-Bereichs, 28% den Universitäten und 3,2% den Fachhochschulen zugute. 543,7 Mio. CHF (21,9%) gingen an Schweizer Unternehmen, davon 321,3 Mio. CHF an kleinere und mittlere Unternehmen (KMU). Damit stellen die FRP das nach dem Schweizerischen Nationalfonds wichtigste öffentliche Forschungsförderungsinstrument in der Schweiz dar und mithin das wichtigste für Unternehmen beziehungsweise KMU. Insgesamt zeichnen sich die Forschungsanträge, an denen mindestens eine Schweizer Forschungsinstitution beteiligt ist, durch eine ausgezeichnete Qualität aus.
Die Teilnahme an den Rahmenprogrammen der EU für Forschung und Innovation gehört zu den Prioritäten der schweizerischen Wissenschafts- und Innovationspolitik. Forschende an Schweizer Hochschulen und aus der Privatwirtschaft beteiligen sich seit 1987 an diesen Programmen.
Medienkontakt:
Philipp Langer
Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation, SBFI
Leiter Ressort EU-Rahmenprogramme
Tel. +41 58 462 96 93
Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI im Eidgenössischen Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF ist das Kompetenzzentrum des Bundes für national und international ausgerichtete Fragen der Bildungs-, Forschungs- und Innovationspolitik.
Im föderalistisch aufgebauten Schweizer Bildungs-, Forschungs- und Innovationssystem (BFI) engagieren sich zahlreiche Akteure. Bei der Leistungserbringung, bei deren Finanzierung wie auch bei der Rechtsetzung und Steuerung sind sowohl öffentliche als auch private Instanzen involviert.
Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation SBFI (Firmenporträt) | |
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